LGBTIQ*

„Love is love!“ ist eigentlich der einzige Satz, den es hier braucht. Doch ähnlich wie in der Gleichstellungsdebatte insgesamt müssen wir auch in der Queerpolitik im 21. Jahrhundert noch immer und immer wieder auf CSDs, auf Podien und in Reden betonen, dass alle Menschen gleich sind und das Recht auf ein friedliches, selbstbestimmtes Leben haben. Egal, wen sie lieben. Egal, wie sie ihr Geschlecht definieren. Denn die Realität für Lesben und Schwule, für inter, trans und nicht binäre Menschen sowie für Bisexuelle in unserem Land ist ernüchternd: Queere Menschen berichten immer wieder von Anfeindungen, Übergriffen, Mobbing, Hass und Ausgrenzung.  

Die menschliche Größe einer Gesellschaft misst sich daran, wie wir mit Minderheiten umgehen. Für mich ist jeder Angriff auf LGBTIQ* ein Angriff auf meine eigene Freiheit. Deshalb treibe ich politisch die Überarbeitung und finanzielle Untersetzung des „Landesaktionsplan für die Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ voran. Es braucht außerdem viel mehr Beratungs- und Hilfestrukturen (auch auf dem platten Land) und eine Landesantidiskriminierungsstelle. Damit alle Menschen in Mecklenburg-Vorpommern gesehen, mitgedacht, geschützt und empowered werden. 


Anne Shepley mit ihrem Mitarbeiter auf dem CSD Ihre Teilnahme an der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) in Neustrelitz am 30.7.22 kommentiert Anne Shepley, queerpolitische Sprecherin der BÜNDNISGRÜNEN Landtagsfraktion wie folgt: - „Es ist großartig, gemeinsam mit so vielen Anderen in Neustrelitz ein Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Frieden zu setzen. Dass die CSD-Bewegung in Mecklenburg-Vorpommern weiter wächst und wir in diesem…